Die FREIE WÄHLER spricht sich für die Beibehaltung des zentralen Holzverkaufs durch den Landesbetrieb Hessen-Forst aus. Zum Jahresende will sich Hessen-Forst, angeblich wegen kartellrechtlicher Bedenken, aus der Vermarktung von Flächen, die nicht dem Land gehören und größer als 100 Hektar sind, aussteigen. Die FREIE WÄHLER sieht darin den Versuch der Landesregierung, die Zusammenschlüsse der privaten und kommunalen Waldbesitzer zu zerschlagen und den Sägewerken mehr Macht zu geben.

„Hier wird seitens der hessischen Landesregierung der Versuch unternommen, unter der Vorgabe kartellrechtlicher Bedenken, mit Beendigung der zentralen Holzvermarktung durch Hessen-Forst die hessischen Waldbesitzer zu entmachten. Gleichzeitig kommt man den Sägewerksbetreibern entgegen, die selbst Holzhandel betreiben wollen“, sagt Engin Eroglu, Landesvorsitzender und Spitzenkandidat der FREIE WÄHLER Hessen. Nach Überzeugung der FREIE WÄHLER könnte so der Holzpreis gedrückt werden zum Schaden der hessischen Waldbesitzer. „Für die betroffenen privaten und kommunalen Wälder muss die bisherige Form der Holzvermarktung beibehalten werden! Für Städte und Gemeinden ist der Verkauf von Holz aus ihren Wäldern oft die einzig wirtschaftlich ertragreiche Aktivität“, so Eroglu weiter und merkt abschließend an: „Holz darf nicht zu einem Verbrauchsgut verkommen, schon deshalb ist ein angemessener Holzpreis für diesen natürlichen Rohstoff wichtig.“