Die FREIE WÄHLER will den Bereich des eSport und die Computerspiele-Entwicklung in Europa stärken. Der sportliche Wettkampf mit Hilfe von Computerspielen verzeichnet starke Zuwachsraten, entsprechend müssen die Bedingungen für Teilnehmer verbessert werden. „Wir haben es hier mit einem Massenphänomen zu tun. eSport ist der Sport der digitalen Generation und der verdient unsere Unterstützung genauso wie der herkömmliche Sport“, sagt Engin Eroglu, Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen und Spitzenkandidat für die Europawahl.
So sei es für die FREIE WÄHLER wichtig, zum einen den Netzausbau voran zu treiben, so dass überhaupt erst einen Wettstreit per Internet möglich ist. „Auch hier zeigt der Umstand, dass wir in Deutschland dem Ausbau mit schnellem Internet in Vergleich zu anderen Ländern meilenweit hinterherhinken, nicht nur zum Wettbewerbsnachteil wird, sondern auch, dass Menschen gehindert werden, ihren Interessen nachzugehen“, hält Eroglu fest. Ebenfalls setzen sich die FREIE WÄHLER dafür ein, dass die eSport-Verbände mit Sportvereinen gleichgestellt werden.
Eroglu widerspricht damit auch klar Hessens Innenminister Peter Beuth (CDU), der sich am Wochenende gegen eine Gleichstellung von eSport mit klassischen Sportarten ausgesprochen hatte und sogar forderte, dass man den Begriff eSport „ausradieren“ müsse. „Das ist typisch CDU. Beuth und die hessische CDU verkennen mal wieder die Zeichen der Zeit und sehen den digitalen Wandel, der auch das Freizeitverhalten der Gesellschaft betrifft, nicht. Lieber diskreditiert man zehntausende begeisterte Anhänger“, unterstreicht Eroglu.
Förderungen möchte die FREIE WÄHLER auch der Computerspiele-Entwicklung in Europa zukommen lassen. Computer-Games seien zu einem eigenständigen Kulturgut geworden. „Dieser Zweig des Kreativsektors hat hohe Wachstumspotentiale. Wir wollen deshalb ein eigenes europäisches Fördermodell für die junge, innovative Games-Wirtschaft auf den Weg bringen und außerdem mit einem europäischen Computerspielpreis den Games-Standort Europa würdigen“, sagt Engin Eroglu abschließend.