Wir sind inmitten einer digitalen Revolution. Alles um uns herum ändert sich in Windeseile. Alle unsere Daten, alle unsere Betriebssysteme sind online. Uns wird weißgemacht, dass sie sich auf einer „Cloud“, eine Wolke, befinden. Aber das ist unwahr. Sie sind auf riesigen Rechnern gespeichert und viele dieser Rechner sind im heißen Kalifornien und Nevada in den USA. Sie müssen ständig auf 18 Grad runtergekühlt werden und schlucken viel Strom und sind damit alles andere als Klimaneutral. Außerdem werden die Daten via Unterseekabeln nach Europa geleitet. Wir können aber auch nicht wieder zum Fax und Festnetz zurück. Dafür ist unsere Wirtschaft zu schnell und der Datenfluss zu groß geworden. Die Lösung liegt in Innovation und Blockchain Technologie ist eine solche mögliche, innovative Lösung. Wenn Sie Ihre Daten auf der Blockchain speichern, dann speichern Sie diese gleichzeitig auf X1000 Rechnern in X1000 kleinen Blöcken. Die Verbindung der einzelnen Datenblöcke erfolgt über eine Prüfsumme, die alle vorherigen Prüfungen berücksichtigt. Das Herauslösen eines einzelnen Blocks ist nicht möglich, ohne das Gesamtergebnis zu verändern. Die Blockchain ist weniger manipulierbar und somit sicherer. Der CO2-Fußabdruck ist zusätzlich durch ein sogenanntes Proof of Stake Verfahren nachweislich erheblich reduziert worden.
Blockchaintechnologie hat das Potential unsere systemrelevante Infrastruktur vor Angriffen zu schützen und unsere Daten privat zu halten. Und sie kann dies auch für unsere finanziellen Transaktionen tun. Blockchain kann den Austausch von Geld, schnell, sicher, reibungslos, billig und transparent machen. Mit der Hilfe von digitalen Währungen auf der Blockchain können wir Geldwäsche unterbinden und Schwarzgeld unmöglich machen. Um an dieser Stelle kein Missverständnis zuzulassen: Die Unterstützung von lizenzierten Kryptounternehmen bedeutet nicht, dass wir für die Abschaffung oder den Ersatz von Bargeld eintreten. Es bedeutet: dem Verbraucher eine Alternative zu bieten. Es soll deutschen und internationalen Ingenieuren und Technologen ermöglicht werden, ihre avantgardistischen Produkte zu entwickeln und auf einem regulierten Markt anzubieten, während sie Steuern zahlen und die aufsichtsrechtlichen Vorschriften einhalten.
Der Europaabgeordnete Engin Eroglu, Mitglied im Ausschuss für Wirtschaft und Währung im Europaparlament und Landesvorsitzender der Freien Wählern Hessen sagt:
„Mit der Hilfe von Kryptowährungen fallen Transaktionsgebühren weg und wir blicken auf ein Finanzsystem welches sogar mehr Vertrauen in jede Transaktion generieren wird. Wir müssen lediglich den Schritt in diese Zukunft wagen und Verständnis für das Funktionieren von Blockchain generieren. Mit Blockchain und digitalen Währungen wachsen wir aus der digitalen Pubertät, mit all seinen Unsicherheiten, in eine reifes, erwachsenes digitales Zeitalter hinein, in dem die Menschen wieder Kontrolle über ihre Technologie gewinnen, statt von ihr kontrolliert zu werden.“
Schon heute besitzen rund 4,3 Millionen deutsche Staatsbürger derzeit Kryptowährungen oder planen deren Erwerb, und mehr als 80 % der Bevölkerung würden gerne mehr über sie erfahren. Da ein großer Teil der Besitzer digitaler Währungen in der Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen zu finden ist, sind digitale Vermögenswerte in einer sehr wichtigen Bevölkerungsgruppe des Landes eindeutig auf dem Vormarsch.
Herr Eroglu ergänzt: „Deutschland hat das Potenzial ein "Krypto-Hub" in Europa zu werden, der Innovationen, finanzielles Wachstum, die Ausweitung des Arbeitsmarktes und die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit innerhalb der Wirtschaft für digitale Vermögenswerte begrüßt. Dafür müssen wir bei Frankfurt große Rechenzentren bauen und in allen Bereichen eins Voraus sein wollen. Auch mit der Unterstützung von EU Geld. Frankfurt liegt geographisch im genauen Zentrum der EU. Hier bietet sich eine Rieseninvestition in eine europäisch, digitale Unabhängigkeit an.
Jetzt ist es Zeit dem Innovationsverständnis unserer Jugend und digital Natives zu trauen und Kryptowährungen als zentrales Zahlungssystem in unserer Gesellschaft zu akzeptieren.“