Die FREIE WÄHLER fordern von der Europäischen Union eine stärkere Bekämpfung der Fluchtursachen. Dies soll durch eine nachhaltigere Entwicklungspolitik geschehen. Teil der Fluchtursachen ist für die FREIE WÄHLER auch der Klimawandel, weshalb auch ein stärkerer Klimaschutz von den Mitgliedsstaaten gefordert wird, um Menschen in anderen Teilen der Welt nicht die Lebensgrundlagen zu entziehen.

„Für uns FREIE WÄHLER ist eine nachhaltige Entwicklungspolitik Garant für eine friedliche und sichere Welt“, sagt Engin Eroglu, Landesvorsitzender der FREIE WÄHLER Hessen und Spitzenkandidat für die Europawahl. Die Entwicklungspolitik kann den Nährboden für eine Radikalisierung der Menschen nehmen und Fluchtgründe beseitigen. „So wird dem Extremismus, Terrorismus und der verzweifelten Suche vieler Menschen nach besseren Lebensumständen vorgebeugt. Jeder Mensch hat ein Recht auf seine Heimat und muss die Möglichkeit erhalten, dort sicher und friedlich in voller Selbstbestimmtheit leben zu können.“, unterstreicht Eroglu.

Angesichts von derzeit rund 70 Millionen Menschen auf der Flucht sehen die FREIE WÄHLER dieses Ziel aber in immer weitere Ferne rücken. Fluchtursachen sind vielfältig und keineswegs nur auf kriegerische Konflikte wie in Syrien beschränkt. Es geht deshalb allgemein um die Gewährleistung einer nachhaltigen Entwicklung, einen verstärkten Klimaschutz, gute Regierungsführung und den Erhalt der Lebensgrundlagen in allen Regionen dieser Welt.

„Wir FREIE WÄHLER stehen für eine kontinuierliche Finanzierung durch die Mitgliedstaaten der Europäischen Union. Ziel muss mehr Planungssicherheit durch einen eigenen Haushalt auf Ebene der Vereinten Nationen sein. Eine Unterfinanzierung der UN-Hilfsorganisationen durch zu wenig Mittel aus den Mitgliedsstaaten darf es nicht mehr gehen. Erst die prekären Situationen in den Flüchtlingscamps zwingen die Menschen zur Weiterflucht“, hält der Landesvorsitzende fest.

Für die FREIE WÄHLER soll neben der unmittelbaren Versorgung mit Nahrung, Medizin, Unterkunft und Kleidung als Teil der humanitären Hilfe vor Ort auch intensive Bildungsangebote bereitgehalten werden. Dies gibt vor allem jungen Menschen eine langfristige Perspektive, entweder in ihre Heimat zurückzukehren oder eine realistische Chance für eine legale Einwanderung und einen erfolgsversprechenden Start in einem anderen Land zu erhalten.

„Wir FREIE WÄHLER werden uns dafür einsetzen, dass Deutschland und die weiteren EU-Mitgliedstaaten das einst international vereinbarte Ziel für die Höhe der Entwicklungshilfe erreichen und dauerhaft einhalten: 0,7 Prozent unseres Bruttoinlandsprodukts. Diese Gelder sind eine wichtige Investition in unsere Sicherheit, weil sie Flucht nach Europa und Radikalisierungen in der Dritten Welt vorbeugen“, betont Eroglu abschließend.