Die FREIE WÄHLER im Kreis Gießen eröffnen ihren Europawahlkampf mit der Europaparlamentskandidatin Luisa Dechert aus Grünberg mit einem Wahlstand am 11.05. in der Fußgängerzone in Gießen. „Wir sind stolz darauf, dass es aus unserem Kreis eine hoch dekorierte, junge und frische Kandidatin auf Listenplatz 8 geschafft hat“, freut sich Diego Semmler von den jungen FREIE WÄHLER (jFW): „Von Politikverdrossenheit der Jugend kann keine Rede sein, wenn die älteren sie ernst nehmen und mit machen lassen. Das gelingt uns bei den Freien Wählern sehr gut“.

Luisa Dechert ist 21 Jahre alt und studiert zur Zeit BWL an der Technischen Hochschule Mittelhessen. Trotz ihres noch jungen Alters kann sie auf reichhaltige politische internationale Erfahrung zurückgreifen. Schon während ihrer Schulzeit absolvierte Luisa Dechert einen dreimonatigen Austausch an der Spruce Grove Composite High School in Alberta, Kanada. Außerdem nahm sie mehrmals am Austausch mit Condom, Frankreich, der Partnerstadt Grünbergs teil. Seit drei Jahren ist sie im Landesvorstand der Hessen aktiv, zurzeit als Pressereferentin und Referentin für internationale Zusammenarbeit. In dieser Funktion vertrat sie die jFW auf der Winter Academy der Alliiance of Liberals and Democrats for Europe 2017 in Brüssel und hat das Europaparlament bereits von innen kennen gelernt. Auch das Parlament in Straßburg konnte sie durch die Teilnahme am eye 2016, dem European Youth Event, schon kennenlernen. Neben den jFW engagiert sie sich auch im Stangenröder Karnevalverein, in dem sie seit 14 Jahren aktives Mitglied ist, und seit einem Jahr auch im Vorstand.

Wichtig ist sind die Stärkung der Bildungs- und Austauschprogramme der Europäischen Union. "Europa ist für viele noch zu Abstrakt. Die Leute sind aber interessiert. Es gibt eine hohe Nachfrage nach Bildungs- und Austauschprogrammen wie Erasmus. Da muss das Angebot nachziehen", meint Dechert dazu und bringt die Idee eines Erasmus+ Programms für Erwachsene ins Spiel.

Ebenfalls wichtig seien ihr infrastrukturelle Themen wie Glasfaserausbau und 5G. "Hier werden wir von den asiatischen Ländern gerade massivst abgehängt", so Dechert und erklärt, dass man dringend einen europäischen Fond brauche um die Versorgung mit schnellem Internet gerade auch auf dem Land sicher zu stellen.

Auch die Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit sei ein Thema. Diesem könne man mit größerer Mobilität auf dem Arbeitsmarkt begegnen. Die Bereitschaft der Jugendlichen sei da.